März 2026
Weiterbildung zur Supervisor*in (DGfP)
Beginn: 9. März 2026; FPI Hückeswagen; Anmeldung bei Susanne Kreiter (susanne_kreiter@t-online.de, Infos unter: susannekreiter.com)
März 2026
Seminar: Behutsame Arbeit mit relationalen Botschaften des Körpers
20.-22. März 2026; Emmaus-Kirche Bonn; Anmeldung bei Susanne Kreiter (susanne_kreiter@t-online.de, Infos unter: susannekreiter.com)
Referentin: Julianne Appel-Opper
Diplom-Psychologin, Psychologische Psychotherapeutin, TP, akkreditierte Integrative Gestaltpsychotherapeutin bei United Kingdom Council for Psychotherapy, Supervisorin, University of Birmingham, U.K.
Sie ist in eigener therapeutischer und supervisorischer Praxis in Berlin tätig. Seit 2001 arbeitet sie als Lehrbeauftragte an internationalen Ausbildungsinstituten. Sie ist Gründerin und Leiterin der Berlin-Fortbildungsserien “Relational Living Body Psychotherapy”, in denen sie die von ihr entwickelten Arbeitsweisen der „Embodied Interventionen und Experimenten“ vermittelt. Sie hat über diese Themen veröffentlicht, siehe www.thelivingbody.net
April 2026
Weiterbildung in Gestalttherapeutische orientierter Seelsorge
Beginn 20. April; FPI Hückeswagen, Anmeldung bei Susanne Kreiter (susanne_kreiter@t-online.de, Infos unter: susannekreiter.com)
Sie haben Interesse an einer Weiterbildung zur Supervisor*in? Im April 2026 beginnt am GISS-Gestalttherapeutisches Institut für Seelsorge und Supervision e.V. eine neue Weiterbildung.
Diese gliedert sich in zwei Teile: Fortlaufende Weiterbildungsgruppe Supervision: hier werden anhand eigener Supervisionen grundlegende Fragen zu Rolle, Auftragsklärung, Akquise und weiteren Fragen der Teilnehmenden bearbeitet. Dieser Teil der Weiterbildung gliedert sich in fünf Blöcke. Der zweite Teile umfasst drei zur Theorie und Methodik sowie Organisationsberatung.
Wie ein Mensch den Raum betritt, sich hinsetzt, gestikuliert und spricht, all das erzählt körpersprachliche Geschichten darüber, was dieser Person widerfahren ist. Wie ein Orchester, spielt der lebendige Körper eine Grund-Melodie von dem was sie/er erfahren hat, wie sie/er be-hand-elt worden ist, getröstet wurde oder ungetröstet blieb. Das Seminar bietet Gelegenheit, die eigenen körpersprachlichen Geschichten zu erkunden. Die Arbeitsweisen von körpersprachlichen Interventionen/Experimenten, bei denen im körperlichen Dazwischen ohne direkten Körperkontakt gearbeitet wird, werden vorgestellt. Neben praktischen Übungen und der fallbezogenen Arbeit mit Körperdialogen wird ein theoretisches Verständnis von körperlichen Prozessen einschließlich traumatischer Körper-zu-Körper-Kommunikationen vermittelt und diskutiert. Ein Gesichtspunkt ist hierbei, wie wir als Helfende von traumatisierten Kommunikationen angesteckt werden können. Hierzu werden Übungen vorgestellt, die einer solchen neurobiologischen Infizierung und damit der Gefahr eines Burn-Outs entgegenwirken können.
Gestalttherapeutisch orientierte Seelsorge ist die Weiterentwicklung der Gestalttherapie, eines psychotherapeutischen Verfahrens, für die Seelsorge.
Gestalttherapie hat zum Ziel, die Begegnung von Menschen zu fördern. Begegnung setzt Kontakt voraus. Kontakt meint einen Prozess des Austauschs zwischen dem Einzelnen und seiner Umwelt. Dieser Prozess ist störanfällig und genau da setzt Gestalttherapie an: an den offensichtlichen Phänomenen und sichtbaren Problemen im Hier und Jetzt.
Gestalttherapie ist ein dialogisches Verfahren. Grundlegende Strukturelemente der Weiterbildung sind daher zum einen Selbsterfahrung in der Gruppe, zum anderen eine Lehranalyse im Einzelsetting. Eine große Rolle spielen auch unterschiedliche kreative Techniken wie Körperarbeit, Arbeit mit Träumen, Kunst- und Musiktherapie oder psychodramatisches Rollenspiel u.a. Kern der Weiterbildung ist die dreijährigen Weiterbildungsgruppe (15 Kursblöcke jeweils von Montag bis Donnerstag). Diese ist gegliedert in eine Grundstufe (5 Kursblöcke, 16 Stunden Lehranalyse, Kursblock zum eigenen Seelsorgekonzept) sowie die Aufbaustufe. Beide Stufen können unabhängig voneinander gebucht werden können. Zu den Standards siehe: https://www.pastoralpsychologie.de/gpp#StandardsGestaltseelsorge
Die Pastoralpsychologische Weiterbildung Gestalttherapeutisch orientierte Seelsorge ist Grundlage für eine mögliche Weiterbildung in Supervision.